Die rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken sieht für Flüchtlinge gute Perspektiven in den sogenannten grünen Berufen. In Landwirtschaftsbetrieben gibt es großen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften.
Die Ministerin äußerte sich bei der Vorstellung eines Pilotprojekts, bei dem der Maschinenring Südpfalz und die ProfeS GmbH 15 Flüchtlinge auf eine Stelle in der Landwirtschaft bzw. einen Ausbildungsplatz vorbereiten wollen, optimistisch zu Chancen in landwirtschaftlichen Berufen.
Das Konzept des Projektes lasse ich auf alle Regionen im Land übertragen. Im konkreten Fall würden gerade die Teilnehmer ausgewählt. Diese beginnen zunächst mit Sprachkursen und sollen gleichzeitig an Betriebsbesichtigungen, Praktika und anderen Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen.
Ministerin Höfken: „Hier geht es nicht darum, kurzfristig Saisonarbeitskräfte zu rekrutieren, sondern Fachkräfte auszubilden. Die Integration kann nur gelingen, wenn die Flüchtlinge eine Chance auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bekommen.“
Zu den, von der Ministerin erwähnten, grünen Berufen gehören unter anderem Landwirte, Winzer, Gärtner und Hauswirtschafter. Hier gibt es wachsenden Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften.
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