Der Bundesrat hat Ende März der neuen Düngeverordnung zugestimmt. Dem nun verabschiedeten Kompromiss gingen lange Verhandlungen zwischen Bund und Ländern voraus.
Die neue Verordnung soll maßgeblich dazu beitragen Umweltschäden durch Überdüngung zu minimieren. Seit mehreren Jahren stritten Vertreter von Bund und Ländern an der Ausarbeitung der neuen Verordnung.
„Damit ist nach Jahren der Diskussion endlich ein erster Schritt gemacht. Aber um unsere Gewässer wirksam zu schützen, kann das erst ein Anfang sein. Nach der Reform ist vor der Reform“, begrüßte der Landwirtschaftsminister Robert Habeck aus Schleswig-Holstein den Ratsbeschluss.
Ob die neue Düngeverordnung ausreicht, damit das Klageverfahren der Europäischen Kommission wegen Verletzungen der EU-Nitratrichtlinie eingestellt wird, bleibt abzuwarten. Die Verordnung soll bereits Anfang Mai in Kraft treten.
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