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Nachbesserung bei Mindestlohnregelung für die Landwirtschaft gefordert

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Eberhard Hartelt, der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles aufgefordert bei der Mindestlohnregelung in der Landwirtschaft nachzubessern. Besonders der bürokratische Aufwand sei eine große Belastung für die Landwirte.

Der Bauern- und Winzerverband (BWV) kritisiert die Regelungen für den Mindestlohn in der deutschen Landwirtschaft stark. Besonders die aktuellen Vorschriften zur Abrechnung und Dokumentation der Arbeitszeiten sollen eine hohe Belastung für die Betriebe darstellen und seien zudem in der Praxis kaum umsetzbar. In Gesprächen mit Mitgliedern des BWV seien oft Probleme mit der Umsetzung der Mindestlohnregelungen zur Sprache gekommen. Daher fordert der Präsident Eberhard Hartelt erneut die zuständige Ministerin Nahles auf das bestehende System nachzubessern.

Konkret bemängelt Hartelt, dass die Vorschriften zur Aufzeichnung der Arbeitszeit, zur Umrechnung des Akkordlohnes in den Mindestlohn sowie auch zur Abrechnung der Löhne von Saisonarbeitskräften zu bürokratisch seien und zu erheblichen Zusatzkosten führen, die man nur schwerlich an die Verbraucher weitergeben könne. Auf lange Sicht würden so zahlreiche Arbeitsplätze verloren gehen, was nicht Ziel der Bundesregierung sein könne.

Um den Forderungen des Bauern- und Winzerverbandes Nachdruck zu verleihen kündigte Hartelt eine Briefaktion der Verbandsmitglieder an Bundesarbeitsministerin Nahles an. Neben dem Abbau der bürokratischen Hürden soll darin auch die Forderung für eine Neuregelung für Saisonarbeitskräfte formuliert werden.


Steuerberater Andre Reischert

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